Tag 4, Mittwoch, 17. August 2011: Abzweig Plattkofelhütte - Berghaus Zallinger
Abstecher Langkofelhütte?
An der Mündung des Langkofelkars ergattern wir einen flüchtigen
Einblick in den düsteren Felseneinschnitt zwischen
Platt- und Langkofel.
Von 2.253 Metern grüßt uns die Langkofelhütte, die wie eine Pappschachtel
dort oben liegt. Wir erwidern den Gruß – aber dabei bleibt es für uns.
Wir ersparen uns den Abstecher dort hinauf, der eine gute halbe Stunde
zusätzlich kostet, und setzen unseren Rundweg fort, der nun die Nr. 527 in
Richtung Plattkofelhütte und Berghaus Zallinger trägt; denn die 526 geht
hinauf zur Langkofelhütte und endet dort.
Übers „Hohe Eck“ zum Zallinger
Der steinige Pfad verläuft unterhalb des Plattkofels mit Blick voraus
auf
Schlern,
Rosszähne und
Rosengarten.
Rechter Hand schauen wir hinab
ins Grödnertal und
hinüber auf die Geislerspitzen.
Kurz hinter dem hohen Eck folgen wir der Ausschilderung zum Berghaus
Zallinger, während die 527 zur Plattkofelhütte hinauf zieht.
Das Berghaus Zallinger
Der „Zallinger“ ist ein Berghaus mit Tradition, das schon seit 1850 hier
in den grünen Wiesen der
Seiser Alm
steht. Einen besonderen Blickpunkt
bildet das anmutige Kirchlein direkt am Haus. Dieses Schmuckstück ist die
älteste Kapelle der Seiser Alm.
Kein Kampf mit dem Schlafsack!
Wir nächtigen also in einem Berggasthof, das heißt, wir haben frische
Bettwäsche. Kenner wissen, was das bedeutet: Kein Kampf mit dem Schlafsack!
Und wenn da nicht jemand geschnarcht hätte, wäre es tatsächlich eine
rundum erholsame Nacht geworden …
Text von Reinhard Jakubowski aus Gladbeck mit Tagebuchauszügen von
Hildegard. Fotos von Bärbel & Reinhard Jakubowski.
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